Spätestens wenn sich die Blätter bunt färben und der Morgennebel eine mystische Stimmung schafft dann weiß man, dass der Herbst beginnt und die heißen Sommertage zu Ende gehen. Gleichzeitig versucht die Sonne zu dieser Zeit noch einmal mit den warmen Sonnenstrahlen am Nachmittag den Sommer zurückkommen zu lassen. Spätestens wenn sie jedoch untergegangen ist und die Wien in die kühle Abendluft gehüllt wird ist es ganz sicher Herbst. Genau zu dieser Zeit verspüren wir das Bedürfnis noch die letzten warmen Stunden in freier Natur zu verbringen bevor man sich zur kalten Jahreszeit vor dem Kamin und in den dicken Decken einnisten muss. So sieht man meist zu dieser Zeit wie Familien gemeinsam eifrig bunte Blätter und Kastanien sammeln und man noch ein wenig Sport treibt oder bei einem Spaziergang die frische Luft genießt. Ist man dann auf einer Städtereise in Wien kann das schnell mal schwierig werden. Man möchte doch so gerne die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden aber irgendwie doch nicht die letzten schönen Tage umgeben von Beton verbringen. Für unsere Gäste bietet dabei das Palace Hostel den idealen Ausgleich aus zu den beiden so konträr wirkenden Aktivitäten. Denn am Wilhelminenberg gelegen kann man bei einer Wanderung am Wilhelminenberg genau diese beiden Aktivitäten vereinen. Entlang des Stadtwanderwegs 4a ist es dir möglich neben dem Brunnenmarkt und den Szeneecken Ottakrings auch das natürliche Wien kennenzulernen.
Wir beginnen dabei unsere Wanderung natürlich am Palace Hostel Wien und machen uns zuerst auf den Weg zu den Weinbergen der umliegenden Winzer. Wir durchstreifen bei unserer Wanderung die Weingärten des Winzers Leitner und können dabei den Blick über Wien genießen. Über den Paulinensteig gehen wir weiter in Richtung Ottakringer Friedhof. Der Ottakringer Friedhof mit seinen von Moos überwucherten Grabsteinen, seinen einzigartigen Grüften und den unzähligen Ehrendenkmälern ist nicht nur zu Halloween sehenswert und bei einem Spaziergang über das Areal lässt sich die Geschichte des ältesten Friedhofs Wiens gut erahnen. Wir verlassen den Friedhof wieder über den Ausgang an der Johann Staud Straße und wandern nur wenige Schritte zur Kuffner Sternwarte. Ende des 19. Jahrhunderts erbaut galt das heute unter Denkmal stehende Gebäude bald als eine der renommiertesten Sternwarten seiner Zeit. Viele bekannte Astronomen verweilten zu dieser Zeit zu Forschungszwecken in Ottakring und in der Kuffner Warte. Die Warte verfügt noch heute über ihr damals installiertes Werkzeug und kann besucht werden. Der Eintritt ist frei jedoch freut man sich wenn doch eine kleine Spende vor Ort gelassen wird. Nach einer kurzen Besichtigung ging es für uns den Wilhelminenberg wieder hinauf in Richtung Feuerwache Steinhof. Wir wählten jedoch nicht den direkten Weg sondern besichtigten am Weg noch die außergewöhnliche Kirche am Steinhof, eine von Otto Wagner entworfenen und dem Jugendstil entsprechende Kirche inmitten der Parkanlage. Von dort ging es für uns über die Steinhofgründe wieder zurück zur Feuerwache. An der Feuerwache angekommen spazierten wir entlang der Straße zurück zum Palace Hostel Wien. Nach einer langen Wanderung hatten wir uns eine Stärkung verdient. Wir entschieden uns dazu die Villa Aurora aufzusuchen um im Garten bei typisch Wiener Küche den Tag ausklingen zu lassen.